Kampf gegen Erdflöhe
Was sind Erdflöhe?
Erdflöhe sind kleine Käfer der Gattung Phyllotreta, Psylliodes.... Sie durchbohren die Keimblätter und das Laub mit zahlreichen runden Löchern und zerstören sie teilweise. Das Wachstum der Pflanze wird verlangsamt und die Produkte werden entwertet. Sie sind sehr klein, zwischen 1,5 und 5 mm lang und haben eine schwarze, blaue oder grüne Farbe mit metallischen Reflexen. Einige haben gelbe Bänder. Sie haben hoch entwickelte Hinterbeine, die es ihnen ermöglichen, zu springen, wenn sie gestört werden. Diese Besonderheit ist der Ursprung ihres Spitznamens „Erdflöhe“.
Die erwachsenen Tiere ernähren sich von den Blättern, während die Larven, die unauffällig sind, die Wurzeln bevorzugen, diese scheinen jedoch das Wachstum der Pflanze nicht zu beeinträchtigen.
Welche Bedingungen begünstigen die Ankunft von Erdflöhen?
Hitze- und Trockenperioden sind für Erdflöhe günstig. Besonders aktiv sind sie von Mai bis August.
Erdflöhe überwintern unter Blättern, Abfall oder im Boden und erwachen im Mai aus ihrem Winterschlaf. Anfangs werden sie von Wildpflanzen angezogen, doch schon bald wenden sie sich den Nutzpflanzen aus dem Gemüsegarten zu. Sobald die Wirtspflanze gefunden wurde, ernähren sich die erwachsenen Tiere mehrere Wochen lang von den Blättern der Wirtspflanze, bevor die Weibchen etwa hundert Eier an der Basis der Pflanze ablegen. Die Larven erscheinen etwa 2 Wochen später und ernähren sich 15 Tage lang von den Wurzeln, bevor sie das Puppenstadium erreichen und schließlich etwa 12 Tage später als erwachsenes Tier schlüpfen.
Welche Pflanzen werden hauptsächlich von Erdflöhen befallen?
Sie befallen vor allem Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler wie Rüben, Radieschen, Rucola, Kohl, Rhabarber, Meerrettich usw. sowie einige andere Gemüsepflanzen wie Rüben und Lauch, Kartoffeln, Mais, Erdbeeren usw. Besonders empfindlich sind Sämlinge und junge Triebe.
Wie bekämpft man Erdflöhe?
Bewässern Sie das Laub regelmäßig und halten Sie die Erde feucht.
Regelmäßiges Hacken am Fuß der Pflanzen stört die Eier.
Streuen Sie frische Stücke von Abwehrpflanzen wie Rosmarin über die zu schützende Ernte.
Platzieren Sie ein Insektennetz, sobald Sie die Pflanzen aufgehen lassen oder umpflanzen.
Schließlich ist Pflanzenpyrethrum eine Lösung zur kurativen Behandlung, wenn Nutzpflanzen befallen sind.
